Kunststoff-Arten

Gemeinsame Eigenschaften von Kunststoffen:

Vorteile:
  • Leichtes Gewicht
  • Sie isolieren gut gegen elektrischen Strom.
  • Sind beständig gegen Korrosion.
  • Sind beständig gegen Wasser, Salze, Säuren, Laugen und viele Chemikalien.
Nachteile:
  • Kunststoffe sind nicht wärmefest. Bei Temperaturen von über 200°C werden sie zerstört.
  • Sie laden sich elektrostatisch auf. Dadurch ziehen sie Staub an.
  • Sie kleben leicht zusammen, dann kann man sie schwer trennen.
Man unterscheidet:
  • Teilsynthetische Kunststoffe (man sagt auch halbsynthetisch)
  • Vollsynthetische Kunststoffe

Teilsynthetische Kunststoffe

Teilsynthetische Kunststoffe werden aus Naturstoffen hergestellt, die durch chemische und physikalische Prozesse verändert werden. Der Ausgangsstoff ist meist Zellulose. Aus der Zellulose gewinnt man Zellglas, bekannt unter dem Namen Cellophan.

Vollsynthetische Kunststoffe

Man unterscheidet Thermoplaste und Duroplaste.

Thermoplaste

Thermoplaste werden bei einer Temperatur 80°C und 160°C weich und biegsam. Man kann sie dann gut verformen. Beim Abkühlen werden sie wieder fest und behalten die neue Form. Das kann man immer wieder machen. 

Bei Temperaturen über 160°C werden Thermoplaste plastisch (sehr weich). Man kann sie dann verschweißen.

Duroplaste

Duroplaste werden bei Wärme nur 1-mal plastisch,  man kann sie nur 1-mal verformen. Beim Abkühlen werden sie fest und bleiben hart, auch wenn sie nochmals erwärmt werden. Bei noch höheren Temperaturen zersetzen sie sich, der chemische Aufbau wird zerstört. Duroplaste brennen nicht und schmelzen nicht. Man kann sie auch nicht schweißen. Bei normaler Temperatur sind sie sehr hart und spröde.

Verwendung:

Massenartikel wie Lichtschalter, Steckdosen, Telefon- und Radiogehäuse, Bedienungsknöpfe, Griffe.


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