Digitaldruck

Digitaldruck  =  Druckverfahren, bei denen die Informationen direkt aus einer Datei auf den Bedruckstoff übertragen werden. Man braucht keine statische Druckform.

Es gibt 2 Druckverfahren:

  • Elektrofotografie (= Computer-to-Print). Beispiel: Laser-Druck
  • Inkjet (= Computer-to-Paper). Beispiel: Tintenstrahl-Druck

Man nennt diese Druckverfahren auch Non-Impact-Verfahren. Das bedeutet: Man druckt mit weniger mechanischem Druck als beim Offset-Druck.

Elektrofotografie = Computer-to-Print

  • Farbtoner wird auf einen Bedruckstoff übertragen.
  • Der Druck ist schwarz-weiß oder in Farbe, einfarbig oder mehrfarbig.
  • Man kann 1-seitig oder 2-seitig drucken.
  • Die Informationen werden mit einer dynamischen Druckform übertragen.
  • Die Daten werden direkt auf die Bildträgertrommel übertragen.

Wenn die Daten für den Druck vorbereitet sind, werden sie durch einen RIP (= Raster Image Processor) in eine Bitmap mit Raster-Elementen umgewandelt und zwischengespeichert. Die Raster-Elemente werden ständig von einem Server auf die Druckform übertragen. Für jeden neuen Druck kann man die Daten ändern.

Wichtig!

Die digitalen Dateien dürfen keine Fehler haben.
Nur dann wird der Druck gut und die Produktionskosten bleiben niedrig.

Inkjet-Verfahren = Computer-to-Paper

  • Der Druck wird digital gesteuert.
  • Die Farbe wird direkt auf den Bedruckstoff gesprüht.
Vorteile Digitaldruck:
  • Niedrige Kosten für kleine Auflagen in Schwarz-Weiß oder Farbe.
  • Man kann die Druck-Erzeugnisse gut für verschiedene Zielgruppen anpassen.
  • Man kann personalisierte Druck-Erzeugnisse mit variablen Daten drucken.

Übung

Inhalt